Vor etwas über einem Jahr fiel der Startschuss für Google Stadia, dem Videospiel-Streaming-Dienst von Google. Das Projekt kam dabei nie über niedrige Nutzerzahlen hinaus und auch Erfolgsmeldungen blieben aus.
Dieser Umstand hat nun zur Folge dass der Konzern die Stadia Games & Entertainment-Studios schließen wird. Auch möchte man künftig keine First-Party-Inhalte für Stadia mehr liefern. Man werde sich auf Third-Party-Inhalte konzentrieren und entsprechenden Entwicklern als Berater zur Seite stehen.
Google sagt: „Wir sehen eine wichtige Möglichkeit, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die eine Spielelösung suchen, die auf der fortschrittlichen technischen Infrastruktur und den Plattform-Tools von Stadia aufbaut. Wir sind überzeugt, dass dies der beste Weg ist, um Stadia zu einem langfristigen, nachhaltigen Unternehmen aufzubauen, das zum Wachstum der Industrie beiträgt.“
Darüber hinaus wird gesagt, dass die Schließung keinesfalls als Aufgabe des Projektes gedeutet werden solle. Noch immer sei man überzeugt von der Cloud-Gaming-Technologie und möchte daran festhalten. Man hat es sich nun zur Aufgabe gesetzt, den angesprochenen Third-Party-Herstellern die bestmögliche Cloud-Plattform zu bieten.
Derweil hat die Schließung der Studios für die Mitarbeiter keine Folgen. Sie werden in anderen Bereichen des Unternehmens eingesetzt und behalten somit ihre Anstellung. Lediglich Jade Raymond, Leiterin der Stadia-Studios wird Google verlassen.
Weitere Artikel
Dead Island 2 – Release früher als erwartet
Apex Legends – Festlichkeits-Trailer zeigt eine große Party
Bazzle – Neues Puzzle Game für Nintendo Switch veröffentlicht