Dass sich Zenimax (und somit Bethesda) sowie Microsoft zusammenschließen werden, ist ja schon eine ganze Weile bekannt. Doch wie es aussieht, könnte die Fusion anders ablaufen als angenommen. Denn in einem neuen Dokument wurde gegenüber der Europäischen Union angemeldet, dass Microsoft eine neue Tochtergesellschaft namens Vault gründen wird, die dann mit Zenimax fusionieren wird. Dementsprechend wird man Zenimax nicht direkt in die Microsoft-Struktur einbinden, aber dennoch die volle Kontrolle über das Unternehmen haben.
In dem Dokument heißt es: “Microsoft übernimmt im Sinne des Artikels 3 Absatz 1 Buchstabe b der Fusionskontrollverordnung die alleinige Kontrolle über die Gesamtheit von ZeniMax. Der Zusammenschluss erfolgt im Wege einer Fusion, wobei eine neu gegründete Tochtergesellschaft von Microsoft („Vault“) mit ZeniMax fusioniert.“
Ob das Auswirkungen oder Hoffnung für geplagte PlayStation-BesitzerInnen bieten wird, ist aktuell nur Spekulation. Über die Tochtergesellschaft wäre es problemlos möglich, ZeniMax Entscheidungsgewalt im Publishing-Bereich einzuräumen. Auf der anderen Seite, bleibt es weiterhin eine Entscheidung, die letzten Endes von Microsoft getroffen werden müsste.
Ob die Fusionierung in diesem Umfang stattfinden wird und darf, darüber muss noch abschließend entschieden werden.
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