Legend of Keepers, Entwickelt von den Goblinz Studios, versetzt euch in die Rolle eines Dungeon Masters in welcher Ihr, verhindern müsst, dass Helden euren Dungeon Master besiegen und eure wertvollen Schätze stehlen.
Dabei bekommt ihr als Master eures Dungeons mehrere Mittel zur Hand um euch gegen die immer stärker werdenden Helden zu wehren. So könnt ihr diverse Kreaturen ins Feld schicken, Fallen aufstellen oder Zauber anwenden, um euch der lästigen Helden zu entledigen und sollte es eine Heldentruppe einmal schaffen, bis zu eurer Schatzkammer vorzudringen, müssen sie sich eurem Dungeon Master stellen.
Doch fangen wir von vorn an. Startet ihr ein neues Spiel werden euch zunächst die Grundlagen des Spiels beigebracht. Hier lernt ihr, dass euer Dungeon aus mehreren Räumen besteht, von denen jeder eine eigene Funktion hat. Es gibt Räume, in denen Ihr Fallen platzieren könnt, Räume, in denen ihr Zauber wirken könnt, um die Helden zu schwächen und Räume, in denen ihr den Helden eure Kreaturen entgegenstellen könnt.
Habt ihr in jedem Raum alle Vorbereitungen getroffen, geht der Spaß los. Die Helden bewegen sich von Raum zu Raum und versuchen alle Hindernisse zu überwinden die Ihr verteilt habt.
Am Ende des Tutorials, könnt ihr dann einen Dungeon Master wählen. Hier steht euch zu Beginn nur ein Master zur Verfügung – der Sklavenhalter. Die Zauberin könnt ihr wählen, sobald ihr mit dem Sklavenhalter Level 10 erreicht habt und der Techniker wird mit dem Release der Early Access Version freigeschalten.
Jeder Master verfügt dabei über besondere Stärken und Schwächen, wenn es um den Umgang mit den eigenen Kreaturen geht, der Effizienz von Fallen und der Wirkung von Zaubern. Zusätzlich verfügt jeder Master über einen Baum von Talenten und Fähigkeiten in welchem ihr Talentpunkte verteilen könnt sobald euer Master ein neues Level erreicht hat.
Zwischen den Verteidigungen eures Dungeons, gilt es aber noch andere Dinge zu erledigen. Im sogenannten Zeitplan könnt ihr jede Woche zwischen verschiedenen Aktionen wählen. Dort könnt ihr beispielweise eure Kreaturen trainieren, beim Händler einkaufen, zufällige Ereignisse erleben und vieles mehr. Jede Aktion kann dabei Gold, Blut oder Tränen kosten aber auch die Leben eures Masters beeinflussen oder euch besondere Schätze und neue Kreaturen und Fallen bringen. Wichtig ist dabei, dass ihr immer ein Auge auf die Moral eurer Monster habt – je niedriger die Moral, desto schwächer sind eure Kreaturen im Kampf – also müssen Monster auch schonmal mit Ausflügen belohnt oder zum Therapeuten geschickt werden.
So vergehen einige Woche in denen ihr euch um das drumherum eures Dungeons kümmert, ehe wieder neue Helden abgewehrt werden müssen, welche, je länger ihr Spielt, jedoch immer stärker werden. Wird euer Dungeon am Anfang noch von einfachen Abenteurern überfallen, folgen später schon Veteranen und machen euch das Leben schwer.
Während der Verteidigung eures Dungeons, habt ihr die Qual der Wahl, wenn es darum geht zu entscheiden wie ihr euch der Helden entledigen wollt. So müsst ihr die Abenteurer nicht zwangsweise töten, was euch jedoch Blut bringt, ihr könnt die tapferen Helden auch so sehr verängstigen, dass sie aus eurem Dungeon fliegen. Habt Ihr einen Helden so sehr verängstigt, dass er flieht, erhaltet ihr Tränen – es gilt also immer genau abzuwägen welche Ressource ihr benötigt. Auch die Heldenkonstellation selbst gilt es zu beachten, wenn Ihr entscheiden wollt ob ein Abenteurer fallen oder fliehen sollt. Die angreifenden Helden haben nämlich allesamt, ähnlich wie eure Monster, Stärken und Schwächen. Und so müsst ihr beim Platzieren der Fallen, Ausspielen eurer Zauber und der Wahl eurer Kreaturen, ständig die Balance zwischen Schaden, Sondereffekten wie Gift, Bluten oder Brennen oder dem Demoralisieren eurer Feinde wahren.
Habt ihr einen Angriff nicht überstanden und wurde euer Master besiegt, habt ihr das Spiel verloren. Hier fühlt sich Legend of Keeper wie ein Roque-like an – Ihr verliert eure Kreaturen, Fallen, Schätze und Ressourcen und müsst neu anfangen. Lediglich der Level eures Masters bleibt euch erhalten. Und so fangt ihr, nachdem ihr gefallen seid, wieder bei Woche 1 an.
Grafisch präsentiert sich Legend of Keepers in einem wunderschönen Pixellook. Sämtliche Kreaturen, Fallen und Hintergründe sind detailliert gestaltet und animiert und auch die Effekte in den Kämpfen können sich sehen lassen. Aber nicht nur grafisch, auch beim Sound und der Musik muss sich das Spiel nicht verstecken – alles passt super zu dem Stil des Spiels und transportiert die Stimmung hervorragend.
Alles in Allem ist Legend of Keepers ein Dungeon Manager gepaart mit taktischen Kämpfen und einer Roque-like Mechanik, welcher Lust auf mehr macht. Was man natürlich beachten muss ist, dass Legend of Keepers, noch in Entwicklung und der Umfang daher noch überschaubar ist. Wenn Ihr hier kein Management Monstrum erwartet, in welches man sich erstmal stundenlang reinarbeiten muss, sondern vielmehr nach netter Unterhaltung für Zwischendurch sucht, werdet Ihr mit Legend of Keepers sehr viel Freude haben und könnt bedenkenlos jetzt schon zugreifen.
Einige Ereignisse bringen euch neue Fallen oder Kreaturen, andere können euch jedoch auch Gold oder Gesundheit kosten. Ihr solltet immer ein Auge auf den Zustand eurer Kreaturen haben und ihn mal eine Pause gönnen wenn sie zu angeschlagen sind. Habt ihr einen Dungeon erfolgreich verteidigt, könnt ihr euch eine Belohnung auswählen. Auch euer Dungeon Master weiß sich zu wehren. Hier könnt ihr zwischen den unterschiedlichen Fähigkeiten des Masters wählen. In Monsterräumen könnt ihr wählen welche eurer Kreaturen ihr den Helden entgegenstellen wollt. Dabei ist auch die Wahl der Position wichtig. Fallen können eure Gegner schwächen, verwunden, demoralisieren oder aber eure Kreaturen im nächsten Raum in Kampfeslust versetzen. Auch Raubzüge können unternommen werden, welche euch Gold und andere Ressourcen einbringen, eure Kreaturen aber auch verletzen können.
Legend of Keepers
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8.5/10
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9/10
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8.5/10
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9/10
Zusammenfassung
Legend of Keepers ein Dungeon Manager gepaart mit taktischen Kämpfen und einer Roque-like Mechanik, welcher Lust auf mehr macht. Was man natürlich beachten muss ist, dass Legend of Keepers, noch in Entwicklung und der Umfang daher noch überschaubar ist. Wenn Ihr hier kein Management Monstrum erwartet, in welches man sich erstmal stundenlang reinarbeiten muss, sondern vielmehr nach netter Unterhaltung für Zwischendurch sucht, werdet Ihr mit Legend of Keepers sehr viel Freude haben und könnt bedenkenlos jetzt schon zugreifen.
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